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Transformation - Individualität und Identität

  • ettemeditation
  • 21. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Okt. 2024

Jedes Über-Ich fokussiert sich mit einem ganz spezifisch schwingenden Ego-Ich in das Raum-Zeit-Gefüge. Diese individuelle Ausprägung kreiert das Über-Ich für sein Ego-Ich, da es in einem ganz bestimmten Bereich Fragen stellen und neue Antworten erschaffen möchte. Dies hängt unter anderem von den bereits gestellten Fragen ab, die die vorherigen Inkarnationen des Über-Ichs gestellt haben. Somit steht jedes Ego-Ich im Kontext der Evolution seines Über-Ichs, welches gleichzeitig in die Evolution des Kollektivbewusstseins eingebettet ist.


Zusätzlich zur Individualität entscheidet sich das Über-Ich sein Ego-Ich in ein bestimmtes, bereits existierendes Schwingungsbild hinein zu gebären. Das bedeutet, die Wahl der Familie und der Gesellschaft wird bewusst getroffen. Das kollektive Schwingungsbild, in das sich das Ego-Ich manifestiert, wird in ihm Gedankenmuster ausbilden, die zusammen mit der individuellen Grundschwingung seine menschliche Identität prägen.


Diese Identität im unbewussten Stadium des Ego-Ichs ist immer mit Blockaden behaftet. Blockaden sind Gedankenmuster, die hinsichtlich gewisser Fragen keine oder nur sehr langsam Antworten zulassen. Sie werden oft als Teil des eigenen Seins anerkannt, werden aufgrund ihrer ausgeprägten Schwingung im eigenen Raum-Zeit-Gefüge kontinuierlich erfahren, was sie zusätzlich verfestigt. Je länger das Ego-Ich im Raum-Zeit-Gefüge existiert, umso fester verankert sich diese Identität, wenn sie nicht hinterfragt und aufgelöst wird.  


Blockaden erlauben es, dem Ego-Ich sich in seinem „Nicht-Sein“ zu erfahren, um sein „Sein“ darin erkennen zu können. Im unbewussten Stadium ist es die Frage nach dem „wer bin ich“, die die Dynamik aus Nicht-Sein und Sein ausmacht. Im Stadium der Transformation ist es die Frage nach dem „was bin ich“, welche die Dynamik aus Nicht-Sein und Sein ausmacht. Der Unterschied liegt in den Antworten, die beide Fragestellungen erschaffen. Die Frage nach dem „wer bin ich“ wird Antworten in Attributen und Accessoires kreieren, die kategoriale Denkmuster ausbilden. Die Frage nach dem „was bin ich“ wird Antworten in einem erweiterten Verständnis des Seins erschaffen, das dem Ego-Ich erlaubt, sich unabhängig materieller Bezugspunkte zu erfahren.

 
 
 

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